Was kann nach Knoblauch auf einem Beet angebaut werden und was nicht?

Gärtner übersehen manchmal, dass manche Pflanzenarten nicht gut miteinander auskommen, während andere neben bestimmten Gemüsesorten gar nicht gedeihen. Das sollte man nicht außer Acht lassen, wenn man eine reiche Ernte einfahren möchte. Deshalb sollte jeder Gärtner herausfinden, was nach und neben Knoblauch gepflanzt werden kann. So steigern Sie nicht nur die Produktivität Ihres Gartens, sondern vermeiden auch unnötige Probleme.

Besonderheit der Kultur

Viele Gartenanfänger fragen sich, was sie nach Knoblauch pflanzen sollen. Die Regel ist bekannt: Jährlich muss die Pflanzfolge bestimmter Pflanzen angepasst werden, um das Nährstoffgleichgewicht im Boden wiederherzustellen. Dasselbe gilt für den Anbau von Knoblauch in Innenräumen. Bei Einhaltung der wichtigsten Fruchtfolgeempfehlungen liefern Knoblauchpflanzen eine reiche Ernte.

Nicht alle Pflanzen können nach Knoblauch angebaut werden.

Wichtig ist vor allem, zu berücksichtigen, dass chaotische Veränderungen am Standort des Gemüses im Garten keine besonderen Ergebnisse bringen werden.

Es ist wichtig, einen klaren Plan zu erstellen und festzuhalten, welche Pflanzen Sie letzte Saison wo gepflanzt haben und welche Sie nächste Saison pflanzen können. Wie behält man dabei den Überblick? Ganz einfach: Führen Sie ein Notizbuch oder erstellen Sie Pflanzpläne, die Sie dann an einem Ort aufbewahren können.

Welche Pflanzen eignen sich für den Anbau von Knoblauch im Freiland? Experten empfehlen, Knoblauchzehen nach Kohl, Melonen, Bohnen, Erbsen und Tomaten zu pflanzen. Diese Gemüsesorten sind reich an organischen und mineralischen Bestandteilen und entziehen dem Boden daher nicht nur Nährstoffe für ihr eigenes Wachstum, sondern reichern ihn auch selbst an. Einige erfahrene Landwirte bevorzugen es, Knoblauch und Gurken abwechselnd am selben Standort anzubauen. Was sind die Vorteile dieser Kombination? Gurken reichern den Boden generell mit Stickstoff an, der für das Wachstum von Knoblauch unerlässlich ist.

Auch ohne auf die Feinheiten dieses vielschichtigen Prozesses einzugehen, sollten bestimmte Regeln beachtet werden. Beispielsweise ist es nicht empfehlenswert, Pflanzen derselben Familie am selben Standort zu pflanzen. Im Garten sollte man Zwiebeln und Knoblauch, Kartoffeln und Tomaten, Karotten und Dill oder Gurken und Zucchini in der Regel nicht abwechselnd anbauen. Andernfalls bringt eine solche Anordnung keinen Nutzen.

Warum kann man nicht dauerhaft Pflanzen derselben Familie am selben Standort anpflanzen? Dadurch werden dem Boden schnell die für die Pflanzen wichtigen Nährstoffe entzogen. Doch die schädlichen Auswirkungen enden damit nicht. Die Pflanzen nehmen vermehrt Giftstoffe auf und werden anfälliger für Parasiten und Krankheiten.

Zwiebeln und Knoblauch können nicht am selben Standort gepflanzt werden.

Wie können Sie sonst noch lernen, in Ihrem Garten effizient Gemüse anzubauen? Es gibt eine universelle Methode: Wechseln Sie zwischen oberirdischen Pflanzenteilen und Wurzeln ab. Dadurch wird das Nährstoffgleichgewicht wiederhergestellt. Die richtige Platzierung ist daher der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ernte. Sobald Sie den optimalen Standort für Ihren Garten gewählt haben, bereiten Sie Ihr Saatgut vor. Verwenden Sie kein Saatgut, das älter als zwei oder drei Jahre ist: Es ist verdorben und keimt nicht mehr.

Eine vorteilhafte Nachbarschaft

Was kann man nach Knoblauch pflanzen? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Interessant ist jedoch, dass Knoblauch nicht nur ein hervorragender Vorläufer für bestimmte Gartenpflanzen sein kann, sondern prinzipiell auch mit anderen Gemüsesorten zusammen gedeihen kann. Welche Pflanzen eignen sich für die Kombination mit Knoblauch? Zu den beliebtesten Nachbarpflanzen zählen Tomaten, Rote Bete, Erdbeeren, Gurken und Karotten. In diesem Fall schützt der Knoblauch die umliegenden Pflanzen vor Blattläusen. Doch nicht nur Blattläuse lassen sich mit Knoblauch bekämpfen. Experten gehen davon aus, dass er auch Maulwurfsgrillen, Möhrenfliegen, Maikäferlarven und Kartoffelkäfer wirksam abwehrt.

Tomaten gedeihen gut anstelle von Knoblauch.

Im Hochsommer können Knoblauchsprossen Sternrußtau, Mehltau und Grauschimmel in Ihrem Garten verhindern. Wenn Sie Knoblauch in der Nähe Ihrer Blumen pflanzen, schützen Sie Ihre Rosen, Astern, Gladiolen und Nelken optimal vor Schädlingen. Während der Zeit, in der diese blutrünstigen Insekten Ihren Garten aktiv befallen, können Sie Ihre Rosen mit einer Knoblauchlösung gießen: Die Inhaltsstoffe des Knoblauchs wehren die Schädlinge wirksam ab.

Erdbeeren und Knoblauch sind eine gute Mischkultur. Erdbeerpflanzen sind weniger anfällig für Pilzkrankheiten, und Erdbeeren sorgen dafür, dass Ihre Knoblauchpflanzen große Knollen und Zehen entwickeln. Für einen erfolgreichen Knoblauchanbau im Garten ist eine feste Fruchtfolge unerlässlich. Am besten pflanzen Sie die Pflanzen versetzt. So können Sie beispielsweise Gurken, Erdbeeren, Karotten und auch Knoblauch anbauen.

Was sollte man auf keinen Fall anpflanzen?

Es ist bekannt, dass man Knoblauch im Garten anbauen kann. Genauso wichtig ist jedoch die Frage, was man vermeiden sollte. Beachten Sie unbedingt die wichtigsten Empfehlungen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Im Allgemeinen ist der Boden nach dem Anbau von Knoblauch im Haus mit Nährstoffen angereichert, sodass fast alle Gemüsesorten gut gedeihen. Es gibt jedoch Ausnahmen, und Zwiebeln gehören dazu.

Zwiebeln und Knoblauch können nicht am selben Standort gepflanzt werden.

Es wird nicht empfohlen, Knoblauch und Zwiebeln zu tauschen oder die Pflanzen nacheinander anzubauen. Da diese Pflanzen in ihren Eigenschaften sehr ähnlich sind, führt ein abwechselnder Anbau am selben Standort nicht nur zu einer geringen Ernte, sondern laugt den Boden auch erheblich aus.

Die ersten Triebe des Knoblauchs

Zwiebeln können getrost als Nachfolger von Radieschen, Gurken oder Kohl betrachtet werden. Nur mit dieser Herangehensweise wird Ihre Ernte wirklich reichlich ausfallen.

Was man im Jahr nach dem Knoblauch anpflanzen kann

Knoblauch ist eine gesunde Pflanze. Doch seine Vorteile enden hier nicht. Nach dem Anbau von Knoblauch können Sie problemlos auch anderes Gemüse anbauen, außer Zwiebeln. Zuvor müssen Sie jedoch den Boden für die nächste Saison vorbereiten. Das heißt, nach der Knoblauchernte sollte die Fläche gründlich umgegraben, mit Kupfersulfat behandelt und Fungizide und Insektizide in den Boden eingearbeitet werden.

Knoblauchernte nach der Düngung

Ohne Dünger geht es nicht. Erst wenn die Fläche, auf der Sie Knoblauch angebaut haben, vollständig bearbeitet ist, können Sie entscheiden, welche Pflanzen sich am besten als Ersatz eignen. In den meisten Fällen sind Tomaten, Rote Bete und Kohl die beste Wahl. Diese Pflanzen gehören einer ganz anderen Pflanzenfamilie an und laugen den Boden nach dem Knoblauch nicht aus, sondern tragen dazu bei, sein Nährstoffgleichgewicht wiederherzustellen. Pflegen Sie Ihr Beet gut: Je sorgfältiger Sie die Fruchtfolge gestalten, desto besser wird Ihre Ernte ausfallen.

Video: Wie man Knoblauch richtig anbaut

Dieses Video vermittelt Ihnen die Grundregeln für den Anbau von Knoblauch im eigenen Garten.

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