Aubergine „Fabina F1“: Anbaueigenschaften der Sorte
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Beschreibung
Die Sortenbeschreibung weist darauf hin, dass diese Auberginen besonders frühreif sind – vom Pflanzen der Setzlinge bis zur ersten Frucht vergehen nur etwa fünfzig Tage. Die Pflanze bildet einen mittelgroßen, etwa 60 cm hohen Busch mit ausladendem Wuchs. Bemerkenswerterweise benötigen diese Pflanzen keine zusätzliche Stütze oder Befestigung. Jeder Busch kann bis zu neun Früchte gleichzeitig tragen.
Fabina f1 hat sich als ausgezeichnete Wahl für den Anbau im Freiland und im Gewächshaus erwiesen. Ihre Resistenz gegen verschiedene Krankheitserreger ist besonders für Hobbygärtner, auch für Anfänger, attraktiv. Pflanzen dieser Sorte werden selten von Spinnmilben befallen und sind nahezu frei von Krankheiten, die bei anderen Kulturpflanzen ihrer Gruppe häufig vorkommen.
Fabina-Auberginen mögen keine dichte Bepflanzung; die Ernte zeigt bessere Ertragsindikatoren, wenn den Pflanzen ausreichend Platz zur Verfügung gestellt wird. Der durchschnittliche Ertrag dieser Hybride beträgt sechs Tonnen pro Hektar Anbaufläche.
Video: Wie man Auberginen-Setzlinge aussät
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Auberginen-Setzlinge richtig aussät.
Beschreibung der Frucht
Die Auberginensorte Fabina bringt zahlreiche, längliche, zylindrische Früchte mit einer tiefdunkelvioletten Schale hervor. Sobald die Früchte reif sind, entwickelt sich auf ihrer Oberfläche ein charakteristischer Glanz.
Ein weiterer Vorteil dieser Sorte ist die einheitliche Größe der Früchte, die bis zu 22 cm lang und etwa 6 cm im Durchmesser werden. Reife Auberginen zeichnen sich durch eine dünne, zarte Schale aus, die ein dichtes, leicht grünliches Fruchtfleisch umschließt, das absolut nicht bitter schmeckt.
Merkmale des Anbaus
Die Fabina-Hybride erzielt die besten Ergebnisse, wenn sie aus Sämlingen gezogen wird. Die Anzucht unterscheidet sich kaum von der anderer Auberginensorten: Die Samen werden in vorbereitete Anzuchtgefäße mit nährstoffreicher Erde gesät, die Sämlinge mit zwei bis drei echten Blättern in einzelne Töpfe umgepflanzt und nach dem Erscheinen von drei Blattpaaren an ihren endgültigen Standort verpflanzt. Auberginen lieben Wärme, daher sollten die Sämlinge nicht zu stark gekühlt werden. Sowohl Sämlinge als auch junge Pflanzen vertragen keine Trockenheit. Gießen Sie daher regelmäßig, damit die Erde um die Pflanze herum nicht austrocknet. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu viel zu gießen – Auberginen vertragen auch keine Staunässe.
Beim Einpflanzen der Setzlinge an ihren endgültigen Standort sollte die Fläche gemulcht werden, um vorzeitige Verdunstung zu verhindern. Da Fabina eine niedrig wachsende Pflanze ist, reicht ein Pflanzabstand von etwa 60 cm aus.
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob die nächtlichen Temperaturabfälle Ihren Auberginenbeeten schaden, ist es am besten, sie abzudecken – zum Beispiel, indem Sie eine Plastikfolie über die Pflanzen spannen und sie nachts schützen.
Pflege
Die Pflege von Auberginen der Sorte Fabina f1 richtet sich nach folgenden Regeln:
- Lockern Sie den Boden in Ihren Auberginenbeeten regelmäßig auf, damit sich keine dichte Kruste an der Oberfläche bildet. Dies ist besonders wichtig nach starken Sommerregen;
- Bewässern Sie die Pflanzen gegebenenfalls mit sonnenerwärmtem Wasser;

- Während einer Saison sollten drei Düngungen für die Kulturpflanze ausreichen (hierfür können sowohl komplexe mineralische als auch organische Düngemittel verwendet werden) - die erste Düngung erfolgt 10 Tage nach dem Einpflanzen der Pflanzen an ihren endgültigen Standort, die zweite Düngung erfolgt nach weiteren 20 Tagen und die letzte Düngung erfolgt zu Beginn der Fruchtperiode;
- Regelmäßig Unkraut jäten – Unkraut entzieht Auberginen nicht nur Nährstoffe, sondern bietet auch einen idealen Nährboden für viele Schädlinge. Durch das Entfernen von Unkraut minimieren Sie das Risiko eines Schädlingsbefalls;
- Kontrollieren Sie das Auberginenbeet regelmäßig auf Krankheitsanzeichen; falls welche festgestellt werden, ergreifen Sie sofort geeignete Bekämpfungsmaßnahmen;

- Wir dürfen auch nicht vergessen, die Pflanzen anzuhäufeln – dieses Verfahren regt die Entwicklung zusätzlicher Wurzeltriebe an, was sich positiv auf den Ernteertrag auswirkt.
Ernte
Die Auberginensorte Fabina ist etwa 30 Tage nach der Blüte erntereif. Zu diesem Zeitpunkt haben die Früchte bereits ihre charakteristische Farbe angenommen und die Schale ihren traditionellen Glanz entwickelt.
Lassen Sie Obst nicht länger als empfohlen im Garten stehen – überreifes Gemüse verfärbt sich unappetitlich braun und verliert an Nährwert und Geschmack. Pflanzen mit unreifen Früchten können ausgegraben und in ein geschütztes Gewächshaus gebracht werden.
Solange der Wurzelballen intakt ist, können sie durchaus Früchte tragen. Geerntet wird mit einem Messer oder einer Gartenschere, indem man die Frucht samt Stiel abschneidet und dabei die Triebe der Pflanze selbst sorgfältig ausspart. Geerntete Auberginen sollten am besten bald verbraucht oder verarbeitet werden, da sie sich nicht gut lagern lassen.
Video: Auberginen im Freiland anbauen
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Auberginen im Boden anbaut.



