Wie viele Tage brauchen Auberginen zum Keimen? Wie kann die Keimung beschleunigt werden?
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Wie lange dauert es, bis Samen keimen?
Die ersten Triebe erscheinen, sofern Sie das optimale Mikroklima für das Pflanzenwachstum geschaffen haben. Die Temperaturen sollten konstant hoch sein, aber die Keimung ist auch bei 15 Grad Celsius möglich, dauert dann aber unter Umständen etwas länger.
Wovon hängt die Keimgeschwindigkeit noch ab? Von der Pflanztiefe. Werden die Samen zu tief gesät und liegen zu weit unter der Erdoberfläche, dauert es deutlich länger, bis sie keimen. Im Allgemeinen sollte ein Abstand von 1,5–2 cm eingehalten werden.
Video: Saatgutvorbereitung
Dieses Video zeigt Ihnen, wie Sie Samen für die Anzucht von Auberginensetzlingen richtig vorbereiten.
Wie man die Keimung steigert
Die Keimung von selbstgezogenen Auberginen kann wesentlich produktiver gestaltet werden, wenn die Samen im Voraus ordnungsgemäß für die Aussaat vorbereitet werden.
Nehmen Sie beispielsweise etwa 10 Samen aus dem Hauptsamen, wickeln Sie diese in ein feuchtes Tuch und lassen Sie sie eine Weile liegen. Sie sollten innerhalb weniger Tage keimen und können dann bedenkenlos ins Freiland gesät werden. Darüber hinaus genügt es, wenn mindestens fünf von zehn gekeimten Samen keimfähig sind. In diesem Fall können Sie daraus ausgewachsene Sämlinge ziehen.
Wann und wie man Samen pflanzt
Erfahrene Landwirte wissen, dass es bei der Wahl des optimalen Pflanztermins ratsam ist, die ungefähre Anzahl der Wochen bis zum Auspflanzen der Jungpflanzen zu berechnen. In den meisten Fällen sollten mindestens 90 Tage zwischen der Aussaat im Substrat und dem Auspflanzen ins Freiland vergehen. Vieles hängt auch vom Klima in Ihrer Region ab: Bei frühem Einsetzen der Wärme können Sie Auberginensamen bereits Ende Februar aussäen; andernfalls Mitte bis Ende März.
Regeln für eine korrekte Landung
Es genügt nicht zu wissen, wie viele Tage Auberginen zum Keimen brauchen. Sie müssen für einen korrekten Pflanzvorgang sorgen und die anschließende Pflege der Setzlinge berücksichtigen. Entscheiden Sie zunächst, wie Sie die Samen aussäen möchten: mit oder ohne späteres Umpflanzen. 
Bedenken Sie, dass das Wurzelsystem von Auberginen recht schwach und empfindlich ist. Beim Umpflanzen können die Wurzeln daher leicht beschädigt werden. Pflanzen Sie Auberginen daher am besten sofort in einzelne Töpfe um, um ein späteres Umtopfen zu vermeiden.
Warum keimen die Samen nicht?
Manchmal brauchen Auberginen sehr lange zum Keimen. Das kann für jeden Gärtner ein Problem sein. Gehen Sie nicht davon aus, dass solche Probleme nur Anfänger betreffen. Auch erfahrene Gärtner stoßen häufig darauf. Zuerst müssen Sie die Ursache ermitteln und dann das Problem beheben. Dafür kann es viele Gründe geben.
Saatgut von minderer Qualität
Was tun, wenn nach einiger Zeit keine Keimlinge erscheinen? Möglicherweise liegt das Problem an der schlechten Qualität des Saatguts. Dies kann zu unvollständiger Keimung oder sogar zum vollständigen Ausbleiben des Keimens führen. Kaufen Sie daher Saatgut von renommierten Herstellern, damit Ihre Mühe nicht umsonst war.
Falsche Landung
Es ist wichtig, selbst scheinbar unbedeutende Empfehlungen von Experten zu befolgen. Beispielsweise sollten Sie die Samen nicht zu tief säen. Andernfalls bleiben sie möglicherweise lange im Boden oder keimen gar nicht. Ignorieren Sie solche Ratschläge daher nicht.
Falsche Bewässerung
Überwässerung kann sogar noch größeren Schaden anrichten als eine vorübergehende Trockenheit. Denn wenn der Boden mit großen Wassermengen gesättigt ist, verstopft er allmählich, verliert seine Lockerheit und verhindert das Eindringen von Frischluft.
Dies kann das Wachstum und die Entwicklung Ihrer Auberginen beeinträchtigen. Gießen Sie erst, wenn die Schale trocken ist. Wichtig für jeden Gärtner ist außerdem, für ausreichenden Wasserabfluss im Boden der Pflanzgefäße zu sorgen. So verhindern Sie Staunässe.
Falsche Temperaturbedingungen
Für eine rechtzeitige Keimung ist es ratsam, auf optimale Temperaturbedingungen zu achten. Bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius ist keine Ernte zu erwarten. Die optimale Temperatur liegt bei 25 Grad Celsius.
Jedem Landwirt wird empfohlen, dem Anbau von Auberginen besondere Aufmerksamkeit zu widmen, egal ob er die Samen im Freiland aussät oder im Gewächshaus anbaut. Doch die Anstrengungen, die für eine gute Ernte nötig sind, enden damit noch nicht.
Es ist wichtig, ein optimales Mikroklima zu schaffen, insbesondere im Gewächshaus. Dadurch wird ein schnelles Auflaufen der Sämlinge gewährleistet. Lüften Sie das Gewächshaus regelmäßig, da frische Luft die Lebensprozesse der Pflanzen positiv beeinflusst.
Manchmal keimen die Sämlinge zwar, sehen aber aufgrund mangelnder Lichtverhältnisse kränklich aus. Woran erkennt man, ob das die Ursache ist? Die Symptome sind eindeutig: Die Blätter werden weiß, und die Sämlinge beginnen zu strecken und zu schwächen. Beheben Sie dies so schnell wie möglich, wenn Sie Ihre Auberginen retten und im Hochsommer eine reiche Ernte einfahren möchten.
Video: Wie man Samen zum Keimen bringt
Dieses Video zeigt Ihnen, wie man Auberginensamen richtig keimen lässt.



