Wie man Auberginen düngt: Alle Feinheiten des Anbaus
Inhalt
Wie man füttert
Während ihres Wachstums stellen Auberginen besondere Ansprüche an den Boden. Regelmäßiges, aber nicht übermäßiges Gießen ist unerlässlich. Bekommt die Pflanze nicht genügend Wasser, versteift sich ihr Stamm, und die Blüten sowie die Fruchtknoten fallen ab. Vermeiden Sie kaltes Wasser, da dies die Entwicklung der Pflanze beeinträchtigt und hemmt. Gießen Sie wöchentlich mit warmem Wasser durch Besprühen (etwa ein Eimer Wasser pro Quadratmeter Fläche).
Wenn die Pflanzen in einem trockenen Klima wachsen, müssen sie doppelt so oft gegossen werden. Während der Blütezeit gießen Sie zweimal wöchentlich mit 12 Litern pro Quadratmeter. Bewässern Sie in dieser Zeit nur die Wurzeln. Lüften Sie den Raum, in dem die Auberginen wachsen, regelmäßig, um übermäßige Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus zu vermeiden, die dem Gemüse schadet. Lockern Sie nach jedem Gießen den Boden bis zu einer Tiefe von 0,06 Metern auf. Hybriden im Gewächshaus oder Freiland benötigen regelmäßige Düngung. Nährstoffmangel kann die Entwicklung der Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Achten Sie daher sorgfältig auf die Menge und Qualität der Nährstoffe.
Die Häufigkeit und Art der Düngung hängen direkt vom Entwicklungsstadium des Gemüses ab. Ist der Boden nicht ausreichend fruchtbar, sollte die erste Düngung zwei Wochen nach dem Auspflanzen der Setzlinge am endgültigen Standort erfolgen. In diesem Fall eignet sich eine Königskerzenlösung, die im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt wird. Alternativ kann auch Stallmist oder Mineraldünger im gleichen Verhältnis verwendet werden. Die nächste Düngung erfolgt zu Beginn der Fruchtbildung. Auberginen benötigen zu diesem Zeitpunkt Phosphor und Kalium. Düngen Sie mit der gleichen Lösung wie bei der ersten Düngung und ergänzen Sie diese Nährstoffe durch einen Dünger, der diese Elemente enthält. Wiederholen Sie die Düngung nach zwei Wochen.
Während der Blüte- und Fruchtzeit der Pflanze ist es sinnvoll, gleichzeitig Nährstoffe zuzuführen und die Fläche mit Holzasche im Verhältnis von einem Glas pro Flächeneinheit zu bestreuen. Die Wurzeln der Pflanzen sollten nur dann gedüngt werden, wenn der Boden gut durchfeuchtet ist.
Daher sollte der Boden am Vortag der Arbeiten großzügig gewässert werden. Nach Abschluss aller Arbeiten muss der Boden gründlich aufgelockert werden. Die ersten Früchte können einen Monat nach der Blüte geerntet werden. Reife Auberginen erkennt man an Größe und Farbe der Früchte.
Video: „Wie man Auberginen düngt“
Im Video erfahren Sie, wie man dieses Gemüse füttert.
Wann füttern?
Auberginen profitieren nur dann von einer Düngung, wenn diese zum richtigen Zeitpunkt erfolgt. Während der Wachstumsperiode, von der Aussaat bis zur Blüte, empfiehlt es sich, sie etwa viermal zu düngen. Die letzte Düngung erfolgt während der Fruchtbildung und -entwicklung. Diese Nährstoffe wirken sich positiv auf die spätere Ernte aus.
Die erste nennenswerte Düngung erfolgt 20 Tage, nachdem die jungen Triebe angewachsen sind. Zu diesem Zeitpunkt ist das Wurzelsystem gut entwickelt und kann alle Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und verwerten. Diese Düngung fördert das schnellere Wachstum und die Gewichtszunahme der Pflanze. Anschließend können die Sämlinge an ihren endgültigen Standort verpflanzt werden.
Das nächste Mal sollten Sie Ihre Pflanzen düngen, wenn Sie sie in ein Gewächshaus oder ins Freiland pflanzen. In diesem Fall helfen die Nährstoffe ihnen, sich schneller an die neuen Bedingungen anzupassen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und ihre Resistenz gegen Krankheiten und plötzliche Temperaturschwankungen zu erhöhen. Währenddessen entwickeln die Pflanzen weiterhin aktiv ihr Laub und bereiten sich auf die Fruchtbildung vor.
Die dritte Düngung sollte vor Beginn der Blüte erfolgen. Bilden sich zahlreiche befruchtungsfähige Blüten, kann die Pflanze diese ohne zusätzliche Düngung nicht alle entwickeln.
Die letzte Düngung erfolgt während der aktiven Fruchtbildungsphase. Vernachlässigen Sie diese Düngung nicht, da sie Form, Gewicht und Geschmack des späteren Gemüses positiv beeinflusst.
Was fehlt
Werden Auberginen nicht oder nur unregelmäßig gedüngt, ist weder mit einem höheren Ertrag noch mit größeren Früchten zu rechnen. Bei Nährstoffmangel bleiben die Früchte kleiner und verlieren ihre Form. Im schlimmsten Fall entwickeln sie sich gar nicht.
Bevor Sie einen Dünger auswählen, müssen Sie genau feststellen, was Ihren Pflanzen fehlt. Das lässt sich leicht feststellen: Führen Sie einfach eine sorgfältige Sichtprüfung der Pflanzen durch.
Stickstoffmangel
Bei Stickstoffmangel weisen Pflanzen kleine und verfärbte Blätter auf. Die Pflanzenteile werden meist matt und fallen dann ab. Die Früchte reifen sehr langsam. Die wenigen, die sich entwickeln, sind deformiert, klein und haften schlecht an der Pflanze. Die Ernte kann durch die Gabe stickstoffhaltiger Düngemittel verbessert werden. Harnstoff eignet sich hierfür hervorragend.
Es ist wichtig zu beachten, dass Stickstoff nicht in zu großen Mengen auf den Boden ausgebracht werden sollte. Ein Stickstoffüberschuss ist äußerst schädlich. Stickstoff fördert die Bildung üppiger grüner Masse, wodurch die Pflanze ihre gesamte Energie in die Bildung und Entwicklung großer Stängel und Blätter investiert. In diesem Fall bilden sich entweder keine Früchte oder diese fallen deutlich kleiner aus.
Kaliummangel
Fehlt dem Boden, in dem Auberginen wachsen, Kalium, verlangsamt sich das Wachstum der Pflanzen. Der Dünger muss daher ausreichend Kalium enthalten. Andernfalls entwickeln sich die Sämlinge nicht kräftig. Früchte an ausgewachsenen Pflanzen mit Kaliummangel weisen braune Flecken auf. Der Ertrag fällt in diesem Fall deutlich geringer aus.
An bewölkten Tagen steigt der Kaliumbedarf von Auberginen. Wie sollten Auberginen in diesem Fall gedüngt werden? Holzasche kann hier Abhilfe schaffen. Streuen Sie die Asche einfach auf die Erde unter jeder Pflanze. Die übliche Aufwandmenge beträgt ein bis anderthalb Tassen pro Quadratmeter.
Phosphormangel
Bei Phosphormangel verfärbt sich die grüne Masse des Gemüses blau.
Danach rollen sich die Blätter ein und fallen fast vollständig ab. Der Gesamtzustand der Pflanze verschlechtert sich. Die Wurzeln entwickeln sich schlecht, Knospen und Fruchtknoten bilden sich kaum, und die Reifung verläuft extrem langsam.
Man kann Pflanzen helfen, indem man sie mit phosphorhaltigen Substanzen düngt. Zum Beispiel kann man Superphosphat verwenden.
Was man füttern sollte
Wie düngt man Auberginen? Neben den bereits erwähnten Mineralien können Sie Königskerze, Harnstoff, Asche oder Hühnermist verwenden. Viele greifen auch auf Hausmittel zurück. Bereiten Sie Ihre Düngelösungen jedoch am besten im Voraus zu.
Welchen Dünger man wählt, ist also dem Gärtner überlassen. Manche bevorzugen organischen, andere mineralischen Dünger. Am besten ist es jedoch, beides abwechselnd zu verwenden.
Video: Auberginen anbauen
Im Video erfahren Sie, wie man Auberginen anbaut.



