Die besten Sorten und Geheimnisse des Anbaus japanischer Quitten

Die Chinesische Quitte, auch Japanische Quitte (Chaenomeles) genannt, kann die Prachtpflanze Ihres Gartens sein. Gemälde dieser Gartenpflanze finden sich in den Werken vieler berühmter Künstler. Wie pflanzt und pflegt man eine Japanische Quitte? Finden wir es gemeinsam heraus.

Allgemeine Merkmale

Die Japanische Zierquitte (Chaenomeles japonica) ist ein fruchttragender Strauch, der vorwiegend in der Gartengestaltung verwendet wird. Er wächst als halbimmergrüner Strauch bis zu 3 m hoch und erreicht einen ähnlichen Kronendurchmesser. Die Blätter sind spatelförmig und verjüngen sich zur Basis hin. Die Blüten der Japanischen Zierquitte sind bis zu 3 cm groß und variieren in der Farbe von Weiß bis Dunkelrot. Die Früchte ähneln Birnen oder Äpfeln und sind von einer Wachsschicht überzogen, die der Pflanze hilft, den ersten Frost zu überstehen.

Chaenomeles japonica (Japanische Quitte)

Dank ihrer Frostresistenz kann die Zierquitte sogar in Sibirien angebaut werden. Allerdings blüht sie dort nicht so üppig wie in der Moskauer Region oder im Ural. Für den Anbau von Zierquitten im Nordwesten des Landes eignen sich niedrig wachsende Sorten am besten, da sie unter dem Schnee verborgen bleiben und so vor Frostschäden geschützt sind.

Die Chinesische Zierquitte ähnelt in ihren Eigenschaften im Allgemeinen der Echten Zierquitte (Chaenomeles), ihre Blüten blühen jedoch nicht gleichzeitig, sondern einzeln und oft unter den Blättern verborgen. Sie sind meist hellrosa.

Beide Baumarten beginnen im Frühling zu blühen und blühen über einen längeren Zeitraum. Die Japanische Quitte trägt ihre ersten Früchte im dritten Jahr. Die Samen, die an Apfelkerne erinnern, füllen die Hälfte der Frucht. Die Früchte werden üblicherweise vor dem ersten Frost geerntet und an einem kühlen Ort nachgereift.

Die Früchte der japanischen Quitte werden in der Küche verwendet und besitzen viele medizinische Eigenschaften. Der hohe Vitamingehalt dieser Frucht macht sie nützlich zur Vorbeugung und Linderung der Symptome von Virusinfektionen. Sie ist kalorienarm und wird daher von Ernährungswissenschaftlern für Menschen mit Übergewicht empfohlen.

Die Früchte sind kalorienarm.

In der Gartengestaltung wird die Japanische Quitte häufig als Hecke oder zwischen Bäumen gepflanzt. Viele Sorten vertragen einen Rückschnitt und eine Formgebung der Krone gut. Anbau und Pflege der Quitte sind kostengünstig, und sie ist eine wunderbare Bereicherung für jeden Garten.

Beliebte Sorten

Die Japanische Quitte (Chaenomeles japonica) gibt es in vielen Sorten und Arten. Einige Sorten eignen sich sogar für den Anbau in Innenräumen.

Die gängigsten Sorten mit Beschreibungen finden Sie unten:

  • Die Quitte 'Pink Lady' ist ein bis zu 1,5 m hoher Strauch mit einer breiten Krone und rosa Blüten;
  • Die Quitte 'Cameo' ist ein niedrig wachsender Strauch (bis zu 1 m) mit pfirsichfarbenen Blüten. Sie wächst schnell und verträgt einen Rückschnitt gut.
  • Sargentii japonica ist ein Strauch mit orangefarbenen Blüten. Die Früchte haben einen ausgezeichneten Geschmack und reifen im Frühherbst;
  • Die Quitten-Clementine ist eine bis zu 1 m hohe Pflanze mit leuchtend roten Blüten und aromatischen Früchten, die bis zum Ende des Herbstes reifen;
  • Die Quitte 'Yukigoten' ist ein dichter Strauch mit cremeweißen, gefüllten Blüten;

Eine wunderschöne Yukigoten-Sorte.

  • Die Nivalis-Quitte ist ein ausladender Strauch, der bis zu 2 m hoch wird und eine Krone mit demselben Durchmesser aufweist. Sie blüht mit großen, reinweißen Blüten;
  • Die Quitte 'Falconet Scarlet' ist ein Strauch, der bis zu 2 m hoch und bis zu 1,5 m breit wird. Sie hat gefüllte, dunkelrosa Blüten.
  • Quitte 'Boul de Fe' ist eine Pflanze mit rotbraunen Blüten, die sich in Gruppen von 2–6 anordnen. Sie verträgt außerdem einen Rückschnitt gut und ist trockenheits- und frostresistent.

Es gibt dornenlose Sorten der Japanischen Quitte, darunter niedrig wachsende Sträucher wie Nikolai und Likhtar. Zierquitten gibt es in vielen Sorten und Blütenfarben, darunter Gaillardi (orange Blüten) und Malardi (rosa Blüten mit weißem Rand). Wenn Sie einen Baum als Bonsai für zu Hause suchen, ist die Sorte Rubra eine gute Wahl, da sie zu einem Zwergbaum heranwachsen kann. Die kriechende Chaenomeles eignet sich hervorragend für Steingärten.

Bodenvorbereitung und Pflanzung

Japanische Zierquitten lassen sich im Freiland leicht anbauen und pflegen. Sie können im Frühjahr oder Frühherbst gepflanzt werden. Für die Frühjahrspflanzung sollte der Boden vorbereitet werden. Es empfiehlt sich, Zierquitten im Herbst vor dem ersten Frost zu pflanzen. So können die Sämlinge gut anwachsen und den Winter problemlos überstehen.

Regeln für das Anpflanzen von japanischen Quitten

Im Herbst den Boden am ausgewählten Standort umgraben, Unkraut entfernen und mit Dünger vermischen. An der Pflanzstelle ein 50–80 cm tiefes und etwa 50 cm breites Loch ausheben. Die Erde aus dem Loch mit Humus (1–2 Eimer) und Asche (0,5 kg) vermischen. 300 g Superphosphat und 30 g Kaliumnitrat hinzufügen. Falls Grundwasser am Standort vorhanden ist, unbedingt für ausreichende Drainage sorgen, da sonst die Wurzeln faulen.

Vor dem Einpflanzen des Setzlings wird das vorbereitete Pflanzloch mit der Mischung aus Erde und Dünger angehäufelt. Anschließend wird der Setzling so eingesetzt, dass sein Wurzelhals mit der Erdoberfläche abschließt, und mit fruchtbarer Erde aufgefüllt. Die Triebe sollten auf 20 cm gekürzt werden. Die Setzlinge sollten in einem Abstand von etwa einem Meter gepflanzt werden. Übrigens: Werden im Frühjahr mehrere Chaenomeles-Setzlinge verschiedener Sorten gepflanzt, können sie im Herbst geerntet werden.

Die Anzucht aus Samen beginnt mit der Vorzucht von Setzlingen. Reife Samen werden im zeitigen Frühjahr in die Erde gesät. Bei richtiger Vorgehensweise keimen sie innerhalb von sechs Wochen. Anschließend werden sie in spezielle Anzuchttöpfe umgepflanzt. Ab Mai können sie dann ins Freiland gepflanzt werden. Die Setzlinge müssen jedoch vor Frost geschützt werden. Wer die jungen Quitten im Winter nicht pflegen kann, sollte die Auspflanzung besser auf das Frühjahr verschieben.

Chaenomeles verträgt eine Verpflanzung nicht sehr gut, daher sollte der Standort sorgfältig und für die gesamte Lebensdauer der Pflanze ausgewählt werden.

Pflanzmuster und Größe des Pflanzlochs

Pflegehinweise

Die Pflege der Japanischen Quitte ist, genau wie das Pflanzen selbst, unkompliziert. Die Pflanze verträgt Trockenheit, Kälte und hohe Luftfeuchtigkeit problemlos. Eine gut vorbereitete Erde-Dünger-Mischung versorgt sie etwa ein Jahr lang mit ausreichend Nährstoffen.

Im Winter sollte der Baum mit Schnee bedeckt werden, um ihn vor Frostschäden zu schützen. Ist es nicht möglich, die Chaenomeles an einem vollständig schneebedeckten Standort zu pflanzen, kann man sie mit Fichtenzweigen isolieren und einen Schneeschutz um sie herum errichten.

Bewässerung

Eine ausgewachsene Pflanze benötigt nicht viel Wasser. Regelmäßiges Gießen ist nur in jungen Jahren nötig. Für schmackhafte Früchte sollte Staunässe vermieden werden. Ein junger Strauch sollte im August zum letzten Mal gegossen werden. Dies ist wichtig für die optimale Reifung der Triebe.

Eine ausgewachsene Pflanze benötigt nicht viel Wasser.

Topdressing

Düngen Sie die Pflanze etwa zweimal im Jahr: einmal im Sommer und einmal im Herbst. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, ist das kein Problem. Chaenomeles benötigt nur dann zusätzliche Düngung, wenn Sie eine reiche Ernte anstreben. Ansonsten kommt sie auch ohne Dünger aus.

Trimmen

Der Rückschnitt erfolgt jährlich. Um ein zu dichtes Kronenwachstum zu verhindern und krumme Triebe zu entfernen, empfiehlt es sich, den Baum nach der Blüte zu schneiden. Dies trägt zu einer schönen und gepflegten Krone bei.

In wärmeren Regionen entstehen häufig mehrstämmige Bäume mit 3–5 Stämmen. Die Krone bildet eine gemeinsame Krone.

Der Rückschnitt der Pflanze erfolgt jährlich.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Bei richtiger Pflege bleibt Ihre japanische Quitte in der Regel gesund. Probleme können nur auftreten, wenn Sie ihr Wachstum und ihre Gesundheit vernachlässigen oder wenn die Pflanze starken Regenfällen ausgesetzt ist. In solchen Fällen kann die Quitte von Pilzen befallen werden. Es besteht außerdem die Gefahr eines Befalls durch bestimmte Schädlinge wie Spinnmilben, Blattläuse, Schildläuse und Mehltau.

Der Anbau und die Pflege der Japanischen Quitte sind weder schwierig noch mühsam, und wenn Sie sich entscheiden, sie zu pflanzen und ihr genügend Aufmerksamkeit zu schenken, werden Sie mit Sicherheit mit wunderschönen Blüten und gesunden Früchten belohnt!

Video „Japanische Quitte: Anpflanzung und Pflege“

Dieses Video zeigt Ihnen, wie man japanische Quitten richtig pflanzt und pflegt.

Birne

Traube

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