Anbau einer ertragreichen Ananas-Aprikosen-Shalakh

Dank der Bemühungen von Pflanzenzüchtern können Aprikosen heute nicht nur in wärmeren Regionen, sondern auch im Ural und in Sibirien angebaut werden. Die Shalah-Aprikose ist ein leuchtendes Beispiel dafür: Diese armenische Aprikosensorte ist nicht nur für ihre hervorragende Fruchtqualität, sondern auch für ihre bemerkenswerte Frostresistenz bekannt.

Beschreibung und Eigenschaften

Die Shalakh-Aprikose, auch Ananas-Aprikose genannt, zeichnet sich durch ihren hohen Wuchs (bis zu 4–5 m) und ihre ausladende, dichte Krone aus. Die Rinde der Bäume ist gräulich und weist häufige Längsrisse auf, während die Blätter an den zahlreichen Zweigen matt, hellgrün und recht breit sind. Armenische Ananas-Aprikosen der Sorte Shalakh blühen vor dem Blattaustrieb und bedecken die Zweige dicht mit weißen Blüten, deren abgerundete Blütenblätter nur an der Basis leicht rosa gefärbt sind.

Apricot Shalah zeichnet sich durch sein hohes Wachstum aus.

Ihre Früchte reifen in der ersten Julihälfte, während die eng verwandte Sulmona-Ananas erst später, im August, geerntet wird. Die saftigen und süßen Beeren mit ihrer feinen Säure und dem Ananasaroma sind von einer sehr hellgelben oder orangefarbenen, weichen und unbehaarten Haut umgeben, daher der Name „Weiße Armenische Aprikose“. Der Stein mit seinem essbaren Kern lässt sich leicht vom Fruchtfleisch lösen, das eine intensivere orange Farbe aufweist. Das Fruchtgewicht variiert zwischen 35 und 60 g, kann aber bei sorgfältiger Ernte und günstigen Wachstumsbedingungen 90 bis 100 g erreichen.

Die offizielle Sortenbeschreibung nennt folgende Eigenschaften: Selbstfruchtbarkeit, Frosthärte, Trockenheitsresistenz und Resistenz gegen Krankheiten wie Kräuselkrankheit, Moniliose und Clasterosporium. Erfahrene Gärtner bestätigen, dass Ertrag und Geschmack der Früchte durch die Pflanzung neben Pfirsichen, Kirschpflaumen und anderen Aprikosensorten noch verbessert werden. Ein ausgewachsener Baum kann jährlich mindestens 100 kg Früchte produzieren, die ersten Früchte können im 3. oder 4. Wachstumsjahr gekostet werden.

Anpflanzen einer Vielfalt

Ananas-Aprikosen werden im Frühling oder Herbst gepflanzt.

Ananas-Aprikosen werden üblicherweise im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Am besten wählt man einen einjährigen Sämling von 60–70 cm Höhe mit 2–3 Trieben und einem gut entwickelten Wurzelsystem. Das Pflanzloch sollte im Herbst mindestens 80 cm tief und im Durchmesser sein. Düngen Sie mit organischen und mineralischen Volldüngern, geben Sie Dolomitmehl oder Kalk zur Desoxidation hinzu und mischen Sie Sand unter, falls der Boden zu schwer ist.

Aprikosenbäume gedeihen am besten in Wärme und Sonne. Wählen Sie daher einen geeigneten Standort, 3–5 Meter von anderen Bäumen und Gebäuden entfernt. Am besten pflanzen Sie den Baum auf einer Anhöhe, wo der Grundwasserspiegel nicht zu hoch ist. Vermeiden Sie Staunässe um die Wurzeln; dazu können Sie eine Drainageschicht am Boden des Pflanzlochs anlegen.

Vor dem Einpflanzen können die getrockneten Wurzeln mehrere Stunden in Wasser mit einem gelösten Wachstumsförderer eingeweicht oder in eine Tonerdemischung mit Dünger und Natron getaucht werden. Die Wurzeln werden auf einem Hügel aus vorbereiteter Erde verteilt, bedeckt, angedrückt, gegossen und der Sämling an einem Pfahl befestigt. Der Wurzelhals sollte 5–8 cm über der Erdoberfläche liegen.

Pflegehinweise

Ananas-Aprikosen benötigen regelmäßigen Rückschnitt.

Armenische Ananas-Aprikosen benötigen regelmäßigen Schnitt, der jährlich im Frühjahr und Herbst erfolgt. Die Krone wird bis zu vier Jahre lang geformt und anschließend vor zu dichtem Wachstum geschützt. Im ersten Frühjahr wird der Hauptstamm um 25 cm und alle Triebe um ein Drittel gekürzt. Im Herbst erfolgt ein weiterer Rückschnitt. Am Stamm bilden sich vier bis sieben skelettartige und drei bis vier halbskelettartige Äste, die eine breite, schalenförmige Krone formen.

Bis der Baum vier Jahre alt ist, sollten Blüten entfernt werden, um ihn zu stärken. Jäten Sie regelmäßig Unkraut, lockern Sie den Boden auf und halten Sie den Bereich um den Stamm sauber. Junge Bäume benötigen Wasser, während ältere Bäume mit Regen auskommen. Feuchtigkeit ist besonders während der Fruchtreife und nach dem Laubfall wichtig.

Bäume werden je nach Bodenbeschaffenheit gedüngt. Stickstoff wird nur im Frühjahr ausgebracht, Phosphor und Kalium hingegen das ganze Jahr über. Bei Bedarf wird im Herbst organische Substanz in den Stammbereich eingearbeitet. Im Frühjahr und Herbst werden Stamm und Astgerüst mit gelöschtem Kalk, Ton und Kupfer- oder Eisensulfat weiß getüncht.

Es empfiehlt sich, junge Bäume im Winter abzudecken, wenn mit starkem Frost zu rechnen ist.

Reifung und Ernte

Aprikosen der Sorte Shalakh reifen Anfang Juli.

Armenische Aprikosen der Sorte Shalah reifen Anfang Juli, wobei der genaue Zeitpunkt vom Wetter abhängt. Die Früchte sollten ausschließlich von Hand gepflückt werden, insbesondere wenn sie frisch verzehrt oder gelagert werden sollen. Schüttelt man die Zweige, fallen die Früchte leicht ab und werden beim Aufprall auf den Boden beschädigt. Am besten erntet man an einem trockenen, sonnigen Tag, sollte aber nicht bis zur vollen Reife warten. Die Ernte sollte innerhalb von 5–7 Tagen abgeschlossen sein, damit keine überreifen Früchte abfallen, da diese sehr leicht vom Stiel reißen.

Frisches Obst wird in Holz- oder Kartonkisten gelagert und die Temperatur wird allmählich gesenkt, um es länger haltbar zu machen. Leicht angestoßenes Obst eignet sich am besten für die Weiterverarbeitung. Es ergibt wunderbare Desserts, und Marmeladen, Gelees und getrocknete Aprikosen erfreuen den ganzen Winter über mit ihrem Aroma, Geschmack und ihren heilenden Eigenschaften. Um frisches Obst länger haltbar zu machen, wird es vor der vollen Reife geerntet, mit Servietten dazwischengelegt und bei niedriger Temperatur gelagert.

Für und Wider

Laut Beschreibung überwiegen die Vorteile der Ananas-Aprikose ihre Nachteile. Diese selbstfruchtbare, frühreifende Sorte mit ausgezeichneter Resistenz gegen verschiedene Krankheiten, Trockenheit und Frost produziert regelmäßig große Mengen an großen, schmackhaften und gesunden, fast weißen Früchten und ist daher eine attraktive Wahl. Die vielseitigen Früchte lassen sich leicht transportieren und sind somit ideal für alle, die Ananas-Aprikosen zum Verkauf anbauen.

Die Aprikosensorte Shalah ist resistent gegen Trockenheit und Frost.

Zu den Nachteilen zählen der Fruchtfall nach der Reife und die kurze Haltbarkeit. Reife Früchte können bis zu 10 Tage bei niedriger Temperatur gelagert werden. Bei sorgfältiger Behandlung (Ernte im technisch reifen Zustand und Einzelverpackung in Papier) lässt sich die Haltbarkeit auf bis zu 3 Wochen verlängern.

Video "Apricot Shalah"

In diesem Video hören Sie eine Beschreibung der Shalakh- oder Ananas-Aprikosensorte.

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