Überblick und Anbau der besten frühen Aprikosensorten

Es gibt frühe Aprikosensorten, die sich für den Anbau in verschiedenen Klimazonen eignen. Um die beste Sorte zu finden, ist es ratsam, sich zunächst über die Vor- und Nachteile sowie die Anbaubedingungen der einzelnen Sorten zu informieren.

Merkmale des Anbaus früher Sorten

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass sich die gewöhnliche Aprikose mit ihren spät bis mittelfrüh reifenden Früchten von frühen Sorten unterscheidet. Die Aprikosensorte „Melitopol Early“ und andere Sorten, die bereits im Juli reife Früchte tragen, benötigen besondere Pflege. Frühe Sorten reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen. Sie sind in der Regel nicht frosthart und überstehen daher einen kalten, langen Winter möglicherweise nicht, wenn sie nicht ausreichend gepflegt werden.

Frühe Sorten reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen.

Die richtige Pflege ist beim Anbau unerlässlich. Regelmäßiger Schnitt, Düngung und Schädlingsbekämpfung sind notwendig. Frühtragende Aprikosensorten benötigen einen jährlichen Schnitt, um ein schnelles Wachstum großer Triebe zu gewährleisten. Der Schnitt wird empfohlen, solange die Umgebungstemperatur nicht unter 5 °C fällt. Der Sommerschnitt erfolgt am besten im August.

Die optimale Bewässerung für solche Sorten erfolgt über Ringgräben. Die erste Bewässerung erfolgt vor der Blüte. Die zweite Bewässerung erfolgt während der Phase des intensiven Triebwachstums. Die dritte Bewässerung erfolgt etwa 10 Tage vor Beginn der Fruchtreife.

Experten empfehlen, das Pflanzloch im Herbst vorzubereiten. Legen Sie eine Drainageschicht ein und geben Sie organischen Dünger hinzu. Während der Wachstumsperiode muss regelmäßig nachgedüngt werden. Im Frühjahr eignet sich flüssiger Hühnermist, vermischt mit Torf. Im Herbst sollte organischer Dünger verwendet werden.

Die optimale Bewässerung erfolgt über Ringgräben.

Frühe Aprikosensorten, wie die Aprikose 'Voronezh Rumyany', sind anfällig für verschiedene Krankheiten und Schädlinge. Besonders anfällig sind sie für Moniliose und Braunfleckenkrankheit. Zum Schutz der Pflanze ist regelmäßiges Spritzen mit kupferhaltigen Produkten erforderlich.

Diese Aprikosensorte benötigt keine zusätzliche Isolierung. Aus der Beschreibung früher Aprikosensorten lässt sich jedoch schließen, dass einige bei starkem Frost Schutz benötigen. Es genügt, den Schnee um den Stamm herum zu entfernen.

Überblick über die besten Sorten

Nachfolgend eine Beschreibung der Sorten, die bei Gärtnern besonders beliebt sind:

  • Aprikose Seraphim. Diese frühe Aprikose zeichnet sich durch mittleres Wachstum aus. Der Stamm weist charakteristische Risse auf. Die Fruchtknospen sind klein. Die Blätter sind mittelgroß. Diese Sorte ist selbststeril. Die Früchte sind recht groß und rund. Das Fruchtfleisch ist zart und mittelfest. Der Geschmack ist süß mit einer leicht säuerlichen Note. Die erste Ernte kann von diesem Baum 4 Jahre nach der Pflanzung erfolgen.
  • Eisberg-Aprikose. Diese Aprikosensorte ist im russischen Sortenregister eingetragen. Sie gilt als eine der besten Sorten für den Anbau und die Ernte in der Region Moskau. Der Baum wächst mäßig kräftig. Die Triebe sind stark verzweigt. Die Früchte sind groß und saftig. Die Schale ist dünn, und der Kern lässt sich leicht entfernen. Der Geschmack wird mit 4 von 5 Punkten bewertet.

Die Sorte Iceberg hat große Früchte.

  • Die Aprikosensorte „Early Blush“ zeichnet sich durch ihre Eignung für den Transport über weite Strecken aus. Die Früchte sind groß und wiegen durchschnittlich 50–60 g. Ihr Fruchtfleisch ist orange und angenehm aromatisch. Die Früchte sind sehr attraktiv und haben einen ausgezeichneten Geschmack. Wie die gewöhnliche Aprikose eignet sich auch diese Sorte hervorragend für den kommerziellen Anbau. „Early Blush“ gilt als eine der besten frühen Aprikosensorten und ist bei erfahrenen Gärtnern sehr beliebt. Die Ernte kann bereits Ende Juni abgeschlossen sein.
  • Bryansky Ranniy Aprikose. Die Früchte sind überdurchschnittlich groß. Die Reifezeit ist nicht so früh wie bei der vorherigen Sorte. Die Frucht zeichnet sich durch ihren sehr süßen Geschmack aus. Der Baum ist frostbeständig und resistent gegen verschiedene Krankheiten.
  • Die Aprikosensorte „Golden Nectar“ ist ein Baum, der eine Höhe von 2,5 m erreicht und sich durch seine kompakte Krone auszeichnet. Die Ernte kann ab Ende Juli erfolgen. Das Besondere an den Früchten ist ihr köstliches, zartschmelzendes Fruchtfleisch. Sie sind sehr saftig und eignen sich hervorragend für Kompotte.
  • Die Tscheljabinsker Aprikose. Die Sorte Kitschiginsky gilt als bester Bestäuber für diese Pflanze. Die Früchte sind mittelgroß und weisen eine charakteristische rosa Färbung auf einer Seite auf. Sie haben einen süßen Geschmack, der an die gewöhnliche Aprikose erinnert.

Die frühe Sorte aus Tscheljabinsk ist sehr süß.

  • Die Aprikosensorte „Voronezh Rumyany“ ist sehr frostbeständig. Selbst ein langer Winter kann diesem Baum bei richtiger Pflege nichts anhaben. Er liefert eine hervorragende Ernte. Die Menge an reifen, schmackhaften Früchten hängt direkt von der Bodenbeschaffenheit und der regelmäßigen, ausreichenden Feuchtigkeit ab. Diese Sorte benötigt etwas Pflege, daher empfiehlt es sich, die Aprikose „Voronezh Rumyany“ nur dann zu wählen, wenn Sie bereits Erfahrung im Anbau ähnlicher Pflanzen haben.
  • Die Kiewer Ranny-Aprikose ist ein mittelgroßer Baum, der in jungen Jahren kräftig wächst. Er erreicht eine Höhe von etwa 3 m und blüht früh. Reife Früchte sind mittelgroß und können rund oder leicht länglich sein. Die Schale ist samtig. Der Kern ist spitz und länglich. Die Früchte sind süß mit einer leicht säuerlichen Note. Die Ernte ist bereits Mitte Juli möglich.

Video: „Aprikosenpflege“

In diesem Video erklärt ein Experte, wie man Aprikosen im Garten pflanzt und anbaut.

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